Besuch in der Zentralbibliothek Solothurn

 

Zu Beginn startete Herr Ian Holt, Leiter Sondersammlungen, mit ein paar Angaben über die Zentralbibliothek. Im Vergleich zu den kleineren Bibliotheken erscheint die Bibliothek gross, verglichen mit den grossen Bibliotheken ist sie aber eher klein. Ihre historischen Bestände gehören zu den bedeutenderen der Schweiz und besitzen überregionale Ausstrahlung. Neben mittelalterlichen und neuzeitlichen Handschriften, Inkunabeln und alten Drucken umfassen sie auch Noten, Altkarten und verschiedene Bildmaterialien.

 

Zu Beginn startete Herr Ian Holt, Leiter Sondersammlungen, mit ein paar Angaben über die Zentralbibliothek. Im Vergleich zu den kleineren Bibliotheken erscheint die Bibliothek gross, verglichen mit den grossen Bibliotheken ist sie aber eher klein. Ihre historischen Bestände gehören zu den bedeutenderen der Schweiz und besitzen überregionale Ausstrahlung. Neben mittelalterlichen und neuzeitlichen Handschriften, Inkunabeln und alten Drucken umfassen sie auch Noten, Altkarten und verschiedene Bildmaterialien.

 

Auf die Frage, ob die historischen Bestände auch ausgestellt werden, erläuterte Herr Holt, dass dies inhouse nicht mehr möglich sei, dass aber in Zusammenarbeit mit Museen Ausstellungen der Werke stattfinden. Es wird viel Wert daraufgelegt, Bestände zu erschliessen, sie sichtbar zu machen und natürlich zu erhalten. Digitalisiert wird, was im Bestand der Bibliothek einmalig ist.

 

Die Zentralbibliothek Solothurn ist eine Open Library, was bedeutet, dass die Benutzerinnen und Benutzer die Möglichkeit haben, ausserhalb der Öffnungszeiten in der Bibliothek zu verweilen.

 

Danach bekamen die Teilnehmenden einen spannenden Einblick in das sehr ordentliche Tiefmagazin.

Herr Holt berichtete über verschiedene Bestände, deren Herkunft und die Aufbewahrung und hatte auch ein paar auserwählte Trouvaillen zur Veranschaulichung vorbereitet. Eine davon war ein Graduale aus dem Franziskanerorden, das von Beginn bis Ende in Gebrauch war. Herr Holt zeigt auf, dass nach und nach sogar die Kanten des Buches beschnitten wurden, um es handlicher zu machen. Zudem durften wir die Ruppel-Bibel, das erste Buch, das 1468 auf heutigem Schweizer Boden, in Basel, gedruckt wurde, begutachten. Auch ein Beispiel aus der Grafiksammlung, nämlich einen spätmittelalterlichen Holzschnitt, durften wir bestaunen.

Der Rundgang endete schliesslich in der Cafeteria in einer vertrauten Atmosphäre, wo sich die Teilnehmenden angeregt bei Kaffee und Kuchen austauschten und den Nachmittag gemütlich ausklingen liessen.

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