Referat von Flavio Häner: Schutz und Prävention aus Sicht des Kulturgüterschutzes

In diesem Jahr findet das 70-jährige Jubiläum des Haager Abkommens zum Schutz von Kulturgut bei bewaffneten Konflikten statt. Heute steht der Kulturgüterschutz aufgrund der geopolitischen Lage und der zunehmenden Gefahr durch klimabedingte Katastrophen vor grossen Herausforderungen.

 

Zu Beginn wird von Seiten der SIGEGS Cécile Vilas, unsere Präsidentin und Präsidentin der Eidgenössischen Kommission für Kulturgüterschutz (EKKGS), zuerst ein paar Worte an Sie richten. Anschliessend wird Flavio Häner in der zoom Veranstaltung über die vergangenen, laufenden und zukünftigen Entwicklungen für den Schutz und den Erhalt des kulturellen Erbes berichten.

Flavio Häner ist Co-Präsident der Schweizerischen Gesellschaft für Kulturgüterschutz und Mitglied der Eidgenössischen Kommission für Kulturgüterschutz und arbeitet als Stabsmitarbeiter Schutz Kritische Infrastrukturen Kanton Basel-Stadt.

Am 14. Mai 1954 verabschiedete die Generalkonferenz der Organisation der Vereinten Nationen für Erziehung, Wissenschaft und Kultur (UNESCO) das Haager Abkommen zum Schutz von Kultur-gut bei bewaffneten Konflikten. Bis Ende Jahr hatten rund fünfzig Staaten den völkerrechtlichen Vertrag unterzeichnet. Die Signatarstaaten verpflichteten sich dazu, absichtliche und gewalttätige Schädigung und Zerstörung von Kulturgut zu verhindern. Der Schutz gilt global und unabhängig von staatlichen oder privaten Eigentumsverhältnissen, weil jede Gemeinschaft «ihren Beitrag zur Kultur der Welt leistet». Aus dem völkerrechtlichen Vertrag und den damit verbundenen staatlichen Aufgaben ist bis heute ein interdisziplinärer und vielschichtiger Fachbereich mit globaler Bedeutung entwickelt.

Die Veranstaltung schliesst mit einer kurzen Fragerunde.

Einladung

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